Baustart Dierkower Höhe

Ab Montag beginnen die Bauarbeiten Dierkower Höhe zur Gehwegsanierung. Vorgesehen ist die barrierefreie Erneuerung der stark beschädigten, straßenbegleitenden Gehwege. Die Dierkower Höhe 30 – 40 verfügen zudem über Stichwege, die ebenfalls in dem Sanierungsvorhaben inbegriffen sind. Die Anbindungen der geplanten Gehwege erfolgen barrierefrei durch taktile Bodenelemente. Die vorhandenen Treppenanlagen zwischen Straße und Gehweg werden ebenfalls erneuert und erhalten Geländer. Die öffentliche Straßenbeleuchtung wird durch eine insektenfreundliche und energiesparende LED-Beleuchtung ausgetauscht.

Ursprünglich wurde der Bedarf zur Sanierung der Gehwege durch die Anwohner*innen im Rahmen der Bürgerprojekte benannt. Durch Unebenheiten, unterschiedliche Breiten und Materialien, gebro-chene und nicht abschließende Betonplatten sowie die veraltete Straßenbeleuchtung entstand eine erhöhte Unfallgefahr, die die Verkehrssicherheit zusehends beeinträchtigt. Generell stehen durch den Verfügungsfonds für Bürgerprojekte jährlich 50.000 € in den Fördergebieten zur Verfügung. Hiermit erhalten die Bürger*innen die Möglichkeit, Vorschläge für bauliche Maßnahmen einzu-reichen, um im Stadtteil bauliche Missstände zu beseitigen bzw. ihr Wohnumfeld zu verbessern. Für die Sanierung der Gehwege Dierkower Höhe war das Budget von 50.000 € allerdings nicht ausrei-chend, so dass das Projekt zu einer regulären und dringenden Maßnahme für Dierkow eingestuft wurde und jetzt in die Umsetzung gehen kann.

Die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH (RGS) ist im Rahmen der Städtebauförderung unter anderem für das Fördergebiet Dierkow tätig und steuert die Baumaßnahmen im Gebiet. Die Planungen der Gehwegsanierung wurden durch iplan nord gmbh vorgenommen. Die Baumaßnahme selbst wird durch TEK Tief-, Erd- und Kulturbau ausgeführt. Die Kosten des Vorhabens liegen insgesamt bei etwa 986.000 €. Davon werden rund 80 % durch Mittel durch die Städtebauförderung getragen. Der restliche Betrag wird als Eigenanteil durch die Stadt Rostock übernommen. Im Rahmen der Maßnahme wird es zu Einschränkungen in der Nutzung der Gehwege kommen. Geplant ist die Baumaßnahme bis zum Ende des Jahres abzuschließen.