INVESTIEREN im Sanierungsgebiet „Stadtzentrum Rostock“
Das neue Petritor
Slüterstraße 9 in Rostock
Rostock möchte das Eingangstor in einer neuen Hülle wieder entstehen lassen.
Das Grundstück Slüterstraße 9 - Petritor befindet sich im Sanierungsgebiet „Stadtzentrum Rostock“ und liegt im Nordosten des historischen Stadtkerns. Das Petritor zählt zu den ältesten Stadtzugängen und wurde 1942 durch Bombenangriffe erheblich zerstört und später abgerissen. Seitdem klafft eine Lücke an dieser Stelle. Ein Planungswettbewerb hat bereits stattgefunden und ist abgeschlossen. Nun wird ein Investor gesucht!
INVESTOR IM ERBAURECHT GESUCHT
Im Überblick ...
Immobilienart | Grundstück in Erbbaurecht mit Bebauungsverpflichtung für ein Stadttor mit Bürogebäude |
Lage/Adresse | Slüterstraße 9, 18055 Rostock |
Nutzungsmöglichkeiten | - Büroräume - Ausstellungs- und Veranstaltungsräume - Außenterrasse mit Ausblick |
Grundstücksdetails | Grundstücksfläche: 452 m² Bruttogeschossfläche: 1.604 m² Nettogeschossfläche: 1.197 m² |
Ausschreibungsverfahren | Angebotsabgabe |
Ende der Bewerbungsfrist | 12. Januar 2025 |
Angebotsbedingungen | • Mindestgebot für die Zinszahlung: 490,05 Euro/m² • für das Gesamtgrundstück von ca. 452 m²: 8.860,00 Euro/jährlich • Mindestgebot für die Planungsunterlagen: 938.000,00 Euro • Überbaurente: 250,00 Euro/jährlich |
Unterlagen
Anlage2_GeoportHRO.pdf713 KB
Anlage4_Lageplan.pdf523 KB
Anlage7_Raumliste.pdf105 KB
Standortvorteile
Die unmittelbare Nähe zum Stadtkern mit hochwertigen Einkaufs- und Kultureinrichtungen sowie zum Stadthafen mit seiner Gastronomie, Bürokomplexen und Erholungsmöglichkeiten bietet eine hervorragende Lage. Durch die Hauptverkehrsstraße Am Strande ist das Grundstück zudem optimal an das überörtliche Straßennetz angebunden.
- Altstadtlage im Stadtzentrum
- Wassernähe zur Unterwarnow ca. 100 m
- Stadteingang zur östlichen Altstadt
- sehr gute Verkehrsanbindung zur L22
Planungswettbewerb - ABGESCHLOSSEN
Städtebau
Das Petritor entsteht angelehnt an die Dimensionen und Proportionen des historischen Vorgängerbaus. Die anschließende Bebauung des Slüterdreiecks nimmt die Flucht der Stadtmauer auf. So entstehen morphologisch klar unterschiedene Räume: innerhalb der Altstadt schließt das neue Petritor an die flankierende Bebauung an, von außen erscheint es als Baukörper und markiert so eindeutig den Stadteingang.
Die horizontale Staffelung der an das Tor anschließenden Bebauung bezieht sich auf die Höhe der Stadtmauer, indem die geschlossene Kubatur der unteren beiden Geschosse den Horizont der Mauer fortsetzt. Dadurch wird in der städtebaulich wichtigen Fernwirkung ein Pendant zur Stadtbefestigung geschaffen und ein gestalterisches Gleichgewicht herstellt.
Nutzung
In der zum Tor angrenzenden Gebäudeeinheit liegen in den unteren beiden Geschossen die Räume der Büronutzung, im 2. OG die Ausstellungs- und Veranstaltungsräume. Von hier sind die in die Nutzung integrierten Obergeschosse des Tores erreichbar. Diese werden über eine zusätzliche Treppe und einen Aufzug im Torgebäude barrierefrei erschlossen und entfluchtet. Optional kann die Zwischendecke - und damit die separate Erschließung - im Torgebäude entfallen, so dass das Volumen einen einzigen großen Raum bildet.
Die Raumfolge des 2. OG erlaubt mit der integrierten Außenterrasse eine größtmögliche Flexibilität der Nutzung für Ausstellungen oder Seminare, mit wechselnden Ausblicken von der Unterwarnow über Holzhalbinsel, Brückeninsel und Petrischanze bis zur Turmspitze der Petrikirche.
Gestalt
Die gesamte Bebauung wird vollständig in rotem Backstein errichtet. Ihre plastische gefaltete Dachlandschaft vermittelt zwischen dem Zeltdach des Tores und der Giebellandschaft der anschließenden Bebauung der Altstadt. Gleichzeitig tritt der zweigeschossige Neubau als eigenständige Bauskulptur in Erscheinung.
Von der Konzeption bis zur Detaillierung wird die große Bandbreite der Gestaltungsmöglichkeiten des Materials Backstein ausgeschöpft, der einheitliche Klinkerverband partiell geöffnet. Ein- und Ausblicke und eine detailreiche Nahansicht können so mit der beabsichtigten geschlossenen monolithischen Fernwirkung verbunden werden.
Verkehr
Die Durchfahrt des Tores nimmt das geforderte Durchfahrtsprofil auf. Fußgänger werden wie zuletzt beim historischen Bau beidseitig am Tor vorbeigeführt, Barrierefreiheit ist gegeben.
Freiflächen
Der östliche, der Altstadt vorgelagerte Teil des Grundstücks wird integrativer Teil des Grünverbundes um die ehemalige Stadtbefestigung herum, anschließend an den Bereich der Petrischanze. Der Topographie folgend wird der Bereich terrassiert und als Ort mit Aufenthaltsqualität ausgebildet.
Ihre Ansprechpartnerin
Anja Brandenburg
Telefon: +49 381 45607 - 42
E-Mail: a.brandenburg@rgs-rostock.de