Baubeginn am Rostocker Rosengarten
20.09.2022 | Projekte
Im Zuge der anstehenden Arbeiten ist geplant, vor allem die Vegetationsflächen aufzuwerten. Dazu werden bspw. die Rosen- und Hochbeete teilweise neu angelegt bzw. bepflanzt und eingefasst. Rosenstämmchen schmücken zukünftig den mittleren Bereich. Anstehende Rodungs- und Pflegemaßnahmen sorgen zusätzlich für optimale Standortbedingungen. Zudem sollen insgesamt 18 neue Linden gepflanzt werden, davon 5 in der nördlichen Baumreihe. Der zentrale Brunnen wird saniert und mit einer Bewässerungstechnik ausgestattet, um zukünftig die Pflanz- und Rasenflächen zu versorgen. Die Mauern der Hochbeete an der Steinstraße erhalten Sitzauflagen. Weiterhin sollen das Paul-Pogge-Denkmal versetzt und der Bereich um die Gedenkstätte für die Opfer des Faschismus am Steintor aufgewertet werden. Die Anpassung der Wegebeläge einschließlich der Fortführung des Blindenleitsystems, eine neue Beleuchtungsanlage im südlichen Parkweg und das Aufstellen neuer Abfallbehälter runden das Gesamtbild ab. Zudem wird die Regenwasserableitung optimiert.
Im Auftrag der Hanse- und Universitätsstadt Rostock führt die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH (RGS) die geplante Freiflächengestaltung durch. „Der Rosengarten ist ein beliebter Erholungsort. Die Umgestaltung des Rosengartens auf Basis der 2008 erarbeiteten `Denkmalpflegerischen Zielkonzeption` leistet einen bedeutenden Bei-trag zur Verschönerung unserer Stadt. Wir hoffen, dass die Arbeiten bis September 2023 abgeschlossen sind“, so Oliver Buchholz, Geschäftsführer der RGS. „Mit der Ausführung der Bauarbeiten wurde die Rostocker GALABAU GmbH beauftragt.“
Das Gesamtvolumen der Baumaßnahme beträgt etwa 4,26 Mio. Euro und wird mit Finanzmitteln aus der Städtebauförderung unterstützt. Etwa die Hälfte des Gesamtvolumens stellt die Stadt Rostock aus eigenen Haushaltsmitteln bereit.
Hintergrund:
Die RGS ist treuhänderische Sanierungsträgerin der Hanse- und Universitätsstadt Rostock und Beauftragte für die Fördergebiete. Sie widmet sich der Stadtsanierung sowie der ganzheitlichen Stadtentwicklung. Zu den zentralen Aufgaben der RGS gehört die Vorbereitung und Durchführung von Maßnahmen für die Stadt im Sanierungsgebiet „Stadtzentrum Rostock“, dem Erweiterungsgebiet „Ehemaliger Güterbahnhof“ sowie den Fördergebieten Dierkow, Toitenwinkel, Schmarl, Lichtenhagen und Groß Klein.