Baustart Lindenstraße
20.06.2022 | Projekte
Die Notwendigkeit dieser grundhaften Straßensanierung ergibt sich aus dem unzureichenden baulichen Zustand und der teilweise schlechten Qualität der bestehenden Oberflächenmaterialien der Fahrbahn und Fußwege, die insgesamt nicht mehr den heutigen verkehrlichen Nutzungsanforderungen, insbesondere im Hinblick auf Barrierefreiheit, entsprechen. Außerdem wird die Straßenbeleuchtung erneuert, indem zugleich energiesparende und insektenfreundliche LED-Leuchten montiert werden. Die Straßenentwässerung wird ebenfalls komplett erneuert. Die Befestigung der Fahrbahn erfolgt mit Asphalt und die Gehwege erhalten rotbuntes Klinkerpflaster.
Ein weiteres wichtiges Ziel der Umgestaltung besteht in der Verbesserung der Verkehrssicherheit für die den Fußweg von und zur Jenaplanschule passierenden Schülerinnen und Schüler. Dazu wird die grundsätzliche Straßenraumgestaltung klarer definiert und der Fußweg an der Schule mittels Baumpflanzungen deutlich von der Straße getrennt. Für die dazu notwendige Verbreiterung des Fußweges werden die Parkplätze auf der Nordseite optimiert. Zudem erfolgt eine Anpassung der Einmündung der Lindenstraße in die Richard-Wagner-Straße durch den Bau einer Fußgängerinsel zur Sicherheit der querenden Personen.
In der Lindenstraße und der angrenzenden Richard-Wagner-Straße werden insgesamt 19 Bäume gepflanzt.
Vor den eigentlichen Umgestaltungsarbeiten an den Straßenoberflächen werden die Versorgungsunternehmen ihre Kabel- und Leitungsbestände sanieren und ordnen. Da das Bauvorhaben ein Gemeinschaftsprojekt mit WWAV/Nordwasser GmbH ist, werden diese zuvor neue Trinkwasserleitungen sowie Mischwasser- und Regenwassersammler verlegen. Außerdem werden sämtliche Hausanschlussleitungen erneuert.
Zur weitestgehenden Aufrechterhaltung des Anlieferverkehrs werden die Bauarbeiten abschnittsweise erfolgen. Alle Gebäudezugänge werden jederzeit fußläufig erreichbar sein. Rettungsmöglichkeiten, notwendige Personentransporte etc. sind über die Bauzeit geregelt. Die Müllentsorgung über Zentralbereiche wird über die Baufirma örtlich abgestimmt und ist abgesichert.
Nach derzeitigem Stand wird von einer Gesamtfertigstellung zum Ende des Jahres 2023 ausgegangen.
Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen rund 2,1 Mio. EUR, welche durch Städtebaufördermittel von Bund und Land, Eigenmitteln der Hanse- und Universitätsstadt Rostock sowie Kostenbeteiligungen der Versorger finanziert werden. Mit der Durchführung der Arbeiten ist die Firma ASA Bau GmbH Neubukow, im Ergebnis einer öffentlichen Ausschreibung beauftragt worden.