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Meinung zum Osthafen-Petridamm

22.06.2023  |  Beteiligungen

Wie nutzen die Bürger*innen derzeit die Gegend Osthafen-Petridamm und was wünschen sich die Rostocker*innen für die Zukunft in diesem Gebiet? Um diese Fragen dreht sich die Bürger*innenbeteiligung am 1. Juli 2023. Auf der Wiese am östlichen Ufer der Unterwarnow gegenüber dem Hotel Warnow laden zwischen 12 und 18 Uhr Mitmachangebote zum Planen und Austauschen für Jung und Alt ein. Dazu zählen eine Lego-Baustation, der Ideenkasten, eine Bodenkarte und Ausstellung. Bereits im Mai wurde zu dieser Thematik eine Online-Befragung durchgeführt. Über 500 Einwohner*innen hatten sich daran beteiligt und ihre Wahrnehmung zu den Themen Arbeiten und Wohnen, Begegnungsorte, Mobilität und Leitideen Auskunft gegeben. Die Ergebnisse der Online-Befragung sollen ebenfalls an dem Samstag vor Ort präsentiert werden.

Die heutigen Gewerbegebiete Petridamm und Osthafen bilden für Rostock wichtige Stadtbereiche mit Entwicklungspotenzial und sollen zukünftig nicht nur als Gewerbeflächen sondern als attraktives und lebendiges Quartier für die Bürger*innen mit einer höheren Nutzungsvielfalt dienen. Ge-meinsam mit dem Planungsbüro Sweco erarbeitet die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH (RGS) und die Hanse- und Universitätsstadt Rostock ei-nen Rahmenplan, um eine ganzheitliche und gezielt nachhaltige Entwicklung des Quartiers zu verfolgen.

Ziel ist, einen durchgrünten, nutzungsgemischten Stadtteil am Wasser zu schaffen, bei dem Gewerbe und Wohnen in Einklang gebracht werden. Außerdem soll mit der Gestaltung des Quartiers eine höhere Aufenthaltsqualität und Freiraumgestaltung einhergehen. Wichtige Punkte, die Einfluss auf die Quartiersentwicklung haben, sind eine integrierte und vernetzte Mobilität sowie Klimaanpassungen und Widerstandsfähigkeit.

Für die Zukunft sind weitere Bürger*innenbeteiligungen für die Entwicklung des Rahmenplans vor-gesehen. So sollen im Herbst/Winter 2023 mit einzelnen Zielgruppen Leitbildvarianten erarbeitet werden. Auch ist in diesem Zusammenhang eine weitere Onlinebefragung geplant.